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Sämtliche Werke in zwanzig Bänden

Sechster Band: Poetenleben
TaschenbuchKartoniert, Paperback
CHF21.90
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Beschreibung

Robert Walsers Poetenleben ist eine Sammlung von 25 Kurzgeschichten, entlarvenden, doch mit schalkhafter Arglosigkeit vorgetragenen Episoden aus dem abenteuerlich unzeitgemäßen Alltag eines »Poeten«. Die Erstausgabe dieses nach wie vor blitzblanken, dem Rost der Historie gegenüber bemerkenswert unanfälligen Buches erschien 1917, mitten im Ersten Weltkrieg. Eine größere Provokation des damaligen »Zeitgeistes« läßt sich kaum vorstellen. Denn gerade die durchtriebene Absichtslosigkeit und kunstvolle Unscheinbarkeit dieser Schilderungen enthält eine eindringlichere, unüberhörbarere und nachhaltigere Zeitkritik als alle lautstarken Pamphlete. Auf unnachahmlich liebenswürdige Weise hält Walser seine allzu seriösen und wichtigtuerischen Zeitgenossen darin zum besten. Er selbst hat das Buch als eines seiner geglücktesten und poesiereichsten bezeichnet und es seinem Verleger listig als eine »romantische Geschichte« empfohlen. »Wenn Dichter wie Robert Walser zu den >führenden GeisternPoetenleben
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Details

ISBN/GTIN978-3-518-37606-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum18.12.1985
Auflage4. A.
Seiten152 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 108 mm, Höhe 177 mm, Dicke 10 mm
Gewicht102 g
Artikel-Nr.2237496
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Autor

Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.
Sämtliche Werke in zwanzig Bänden