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Zum Inhalt des Buches: Die hier vorgelegte deutsche Übersetzung (von Heinz Kappes, Rolf Hinder und Jürgen Genings) hat als Vorlage Sri Aurobindos tiefschürfende SanskritÜbertragung (ins Englische), die sowohl dem philosophisch anspruchsvollen als auch dem sich herantastenden Leser einen strikt am Original orientierten, dennoch leicht verständlichen und ausschöpfenden Text in zeitgemäßer Sprache bietet. Über den Verfasser: Sri Aurobindo wurde am 15. August 1872 in Calcutta geboren. Von 1877 bis 1879 lernte er in der LorettoSchule irischer Nonnen in Darjeeling. Mit sieben Jahren kam er mit seinen zwei Brüdern nach England, wo er 14 Jahre lebte, Schulen besuchte, mit Auszeichnung studierte. 1893 verließ er England und trat in den Dienst des Maharaja von Baroda. 1905 begann er mit der Agitation gegen die Teilung Bengalens durch die britische Kolonialmacht. Er wurde Direktor des ersten nationalindischen Colleges in Calcutta. Von 1902 bis 1910 kämpfte er in und außerhalb der CongreßPartei für Selbstregierung und Unabhängigkeit. Im August 1907 wurde er erstmals unter Anklage des Aufruhrs verhaftet. Während mehr als einjähriger Untersuchungshaft nach seiner zweiten Verhaftung erfuhr er seine innere Wandlung. Nach seinem Freispruch 1910 verließ er Calcutta, hielt sich zunächst versteckt, bis er sich nach der französischen Kolonie Pondicherry (Südindien) einschiffte, wo er bis zu seinem Tode am 5. Dezember 1950 blieb. Hier begegnete er erstmals 1914 der Französin Mirra Alfassa (The Mother), die ab 1926 den Ashram von Pondicherry leitete. Nach vier Jahren schweigender sadhana hatte Aurobindo 1914 mit der Veröffentlichung seiner geistigen Überlegungen und Erfahrungen begonnen, zunächst in der Zeitschrift "Arya" (bis 1921). Heute umfaßt sein Gesamtwerk in der aus Anlaß seines 100. Geburtstages erschienenen JubiläumsAusgabe mehr als 30 Bände. Es ist für den Westen schon deshalb von größtem Interesse, weil Aurobindo auch in westlichen Kategorien zu denken verstand.
Verlag: Hinder + Deelmann